Normalerweise folgen auf die Überschrift Sonntagsbrunch, immer Wochenreviews. Rückblicke mit all dem, was letzte Woche passierte, und kleine Aussichten und Sneak Peeks in die Zukunft. Kommende Projekte werden angesprochen, und Dinge, die auf der Agenda diskutiert.
Doch nicht heute. Heute habe ich mich dazu entschieden eine Notizanmich zu verfassen. Nachdem ich letzte Woche meinen ersten Arbeitstag hatte ging mir seitdem eines nicht mehr aus dem Kopf. Und darüber möchte ich Euch heute erzählen.
Wie oft wird auf ein freundliches „Wie geht es dir?“ mit einem Seufzer und leichter Erschöpfung geantwortet. Ich muss zugeben, ich bin gerne beschäftigt. Ich mag es total lange To-Do Listen Schritt für Schritt abzuhaken und so meinen Zielen näher zu kommen oder die meisten gar schon auf dem Weg dort hin zu erreichen.
Aber ab welchem Punkt wird das alles zu viel ?
Meiner Meinung nach ist es schwer genau das zu sagen. Einerseits weiß ich genau, dass ich dieses eine Leben habe für das ich alles gebe, um so weit zu kommen, wie ich es mir erwünsche. Andererseits jedoch sollte man selbst dabei nicht auf der Strecke bleiben.
Wie können wir also erfolgreich sein, und trotzdem viel Freizeit genießen, der Sonne hinter her lächeln, und den Vögeln am Morgen zuhören ?
Eine Frage, die ich mir in der letzten Woche wirklich oft gestellt habe.
Wie finde ich das richtige Maß, oder die „richtige Dose“ an Arbeit, um jedoch noch den Rest nicht aus den Augen zu verlieren.
Vielleicht ist es auch gerade das, weshalb ich oft noch ein wenig in’s Straucheln komme. Weil ich beides getrennt sehe ?
Vielleicht sollte ich die Arbeit eher als Mittel zum Zweck sehen. Als Werkzeug meiner Freiheit, um zukünftige Ziele erreichen und meine Träume zu erfüllen?
Normalerweise plädiere ich, wenn ich an die Grenzen Entscheidungskraft durch Vernunft komme, auf mein Gefühl. Doch kann in solch einer Situation, das Gefühl entscheiden, wann wir genug getan haben ?
Was sagst du dazu ? Wie findest du das Gleichgewicht ?
Um immer Up-To-Date zu bleiben folge mir auf F a c e b o o k & B l o g l o v i n <3
3 Comments
Julia
Ich habe da leider auch noch keinen guten Weg gefunden. Was ich herausgefunden habe, ist aber dass ein eintöniger 40h Bürojob nichts für mich ist. Nicht weil er mich überfordert, sondern vielleicht eher weil er mich unterfordert, aber leider nicht genug Zeit lässt nebenher etwas zu machen, was dies ausgleichen könnte. Deswegen bin ich gerader auch wieder auf der Suche nach neuen Herausforderungen.
27. Juli 2016 at 8:51 ampetrabelschner
und ich finde das gerade heute einen ganz tollen Beitrag. Aus aktuellem Anlass, !aktueller! denn je. Ja, wann, wie, wer, was wo? und WARUM? die vielen Fragen, und meistens ohne dir “richtigen” Antworten, so auch bei dieser. Oft merken wir es zu spät, aber auch dann müssen wir zurecht kommen und oft ist es auch wichtig, Grenzen zu überschreiten.
17. Juli 2016 at 7:02 pmTolle Anregung, vielen Dank.
anettebelschner
Ich danke Dir für den Beitrag, der mich wieder einmal mehr anregt, über mich und mein Leben nachzudenken. Es stimmt, im Rad des “Tun´s” vergessen wir oft uns selbst. Wir überschätzen uns und überschreiten eine Grenze, die uns zum Stillstand zwingt und aufruft, Oft ist es fünf Minuten nach zwölf Uhr und wir bemerken es zu spät. Danke Vivi für diese Anregung und vielleicht nutzen wir unsere freie Zeit noch bewusster zum Genießen und Auftanken von Körper, Geist und Seele. LG
17. Juli 2016 at 8:18 amMit dem Ankreuzen der Box und dem Absenden des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zur Bearbeitung Ihres Anliegens verwendet werden. Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung.