Was ist es, dass wir uns nach einem Peeling fast wie neu geboren fühlen ? Wenn man all diese Schichten an alter Haut und Überreste an Make-Up wegreibt ? Was sich danach zeigt ist eine frische, klare, junge Haut. Peeling als Teil unser Beauty Routine ist mehr als sich nur erfrischt und erneuert zu fühlen. Zu den Aufgaben der Haut gehört unter anderem der Schutz vor Kälte, Hitze, Druck, Schmutz und weiteres. Sie schützt uns gegen das Eindringen von körperfremden Keimen und regelt ebenso den Feuchtigkeitshaushalt und die Körpertemperatur.
Unsere Haut unterliegt einer ständigen Erneuerungen. Neue Zellen bilden sich in der Baselschicht, der untersten Schicht der Oberhaut. Jene teilen sich erneut, und so kommt es dass die andere neue Zelle in dieser unteren Schicht verweilt. Erst langsam wandert sie an die Hautoberfläche. Bis zu 28 Tage dauert es bis eine „junge“ Zelle bis zur Hornzelle an der Oberfläche wandert.
Um jetzt alte schon abgestorbene Zellen an der Oberfläche, die womöglich die Hautporen „blockieren“, und das Gesamtbild hart und rauh wirken lassen, los zu bekommen, wird ein Peeling verwendet. Dafür muss man nicht in den nächstbesten Supermarkt sprinten und eines kaufen, sondern ein veganes Peeling lässt sich einfach zu Hause selber machen.
Weiter unten findest du das Rezept für ein veganes Peeling. Mit Mango, Kefir und Haferflocken ist es eine sommerliche, und natürliche Möglichkeit der Haut Frische und einen leichten Glow zu geben.
Vorteile // Mango
Mangos sind reich an Vitamin A und Betacarotinen. Die natürlichen Alpha-Hydroxy Säuren in Mangos brechen tote Gesichtszellen, und vereinfachen die Entfernung jener. Ebenso wirken Mangos positiv auf die Elastizität der Haut.
Vorteile // Kefir
Kefir enthält mehr Probiotika als Joghurt. Es unterstütz die Verdauung von innen herauß, und hilft die übriggebliebenen oberflächigen Hautzellen zu entfernen. Kefir unterstützt die Bekämpfung Acne-produzierender Bakterien, und lässt tote Gesichtszellen leichter entfernen.
Vorteile // Haferflocken
Die Struktur der feinen Haferflocken dient als sanftes Peelingmittel mit welchem die Zirkulation und der Blutdurchfluss positiv stimuliert werden. Die durch Kefir und Mango gelockerten Zellen können durch leichte kreisende Bewegungen so einfach entfernt werden. Ebenso dienen die Haferflocken als Absorptionsmittel überrschüssigen Öls auf der Haut.
Rezept // für ein veganes Peeling
- 1/2 Mango
- 2 Esslöffel feine Haferflocken
- 3 Esslöffel Bio-Kefir (selbstgemacht)*
Man vermengt alle drei Inhaltsstoffe in einer Keramikschüssel und gibt die Mixtur für 15-20 Minuten auf die Haut. Wenn sie getrocknet ist, wird das Gesicht mit leicht warmen Wasser vorsichtig abgewaschen und mit einem weichen Handtuch abgetrocknet.
Anmerkung zum Kefir:
Ich habe den Kefir dieses Mal selbst aus Sojamilch und Kefirkultur gemacht. Das Rezept folgt demnächst. Alternativ kann auch Kokos-Joghurt verwendet werden, der ebenso rein pflanzliche Inhaltsstoffe enthält.
4 Comments
stellaminaa
Ich fürchte ich würde das auslöffeln, bevor ich damit duschen gehe ^^
Klingt aber super spannend. Werde das mal ausprobieren 🙂
Liebst,
25. Juli 2016 at 9:42 pmAmina
Jenni
Liebe Vivi!
Das ist ein sehr schöner Artikel! Ich bin immer auf der Suche nach neuen Peeling-Rezepten. Aktuell schwöre ich auf mein Kaffeesatz-Peeling mit Olivenöl, bin aber auch neugierig darauf, andere Rezepte auszuprobieren.
Ich halte es bei Kosmetik und den Dingen, die an meine Haut kommen, auch gerne mit dem Grundsatz von Bea Jonhson: “Nur das, was ich theoretisch auch essen könnte, gelangt an meine Haut.” So ganz konsequent ist das bei uns nicht umgesetzt (Alepposeife und Ähnliches), aber bezüglich der Gesichtshygiene bin ich da voll dabei.
Eine Frage habe ich aber noch: Ich dachte bisher irgendwie immer, dass Kefir nicht vegan sei. Aber wahrscheinlich sind die probiotischen Milchsäurebakterien eben nur das – Bakterien und haben eher wenig mit der Milch, von der sie den Namen haben, gemein, oder?
Liebe Grüße!
25. Juli 2016 at 10:05 amJenni
Vanillaholica
Den Ansatz von dir finde ich sehr gut 🙂
Ja Kaffeesatz mit Olivenöl habe ich auch schon probiert, finde ich selbst auch total gut 🙂
Kefir an sich ist nicht vegan, da hast du recht. Ich habe meinen selbst hergestellt (und es wohl im Beitrag nicht deutlich erwähnt).
Die Herstellung geht sowohl mit Sojamilch als auch mit anderer pflanzlicher Alternativmilch.
Liebe Grüße,
25. Juli 2016 at 6:10 pmVivi
petrabelschner
und danach “essen” LOL 🙂 so leckerli
22. Juli 2016 at 9:06 amMit dem Ankreuzen der Box und dem Absenden des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten zur Bearbeitung Ihres Anliegens verwendet werden. Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in der Datenschutzerklärung.